beichthaus Spielsucht

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    Es gibt 1 Antwort in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Kal Kress.

    • beichthaus Spielsucht

      Ich (m/42) bin seit über 20 Jahren spielsüchtig und habe fünf Kinder aus zwei Ehen. Die erste Frau hat mich wegen der Spielsucht
      und wegen eines anderen Manns verlassen, mit den sie als Teenager
      zusammen war. Ich habe vier Kinder aus der ersten Ehe 20, 18, 16, 10.
      Wir haben damals sehr viel Geld verspielt zusammen, sie war auch
      spielsüchtig. Sie hat mich mit den Kindern alleine gelassen und ist zu
      ihm gezogen. Ein paar Monate später habe ich eine jüngere Frau (13 Jahre
      Unterschied) geheiratet. Sie hat sich mit meinen Kindern nicht gut
      verstanden und aus diesem Grund haben meine Kinder mich auch verlassen
      und sind jetzt bei ihrer Mutter, deren Mann sie mittlerweile auch
      verlassen hat. Meine Spielsucht
      habe ich nicht unter Kontrolle. Wenn ich spiele gehe, verspiele ich
      alles, was ich bei mir habe, seien das 100 Euro oder das ganze Gehalt.
      Meine jetzige Frau sagt immer, von einer Frau und Kindern verlassen zu
      werden, sei eine Schande für einen Mann. Das verletzt mich dann so sehr,
      dass ich wieder spielen gehe. Sie hat eine sehr scharfe Zunge. Es tut
      mir Leid, was ich meinen Kindern angetan habe, beziehungsweise antue.


      Quelle : beichthaus
    • Meine Beichte betrifft ein Geheimnis, dass mich täglich belastet und
      jeden Tag mit Angst in die Zukunft beginnen lässt. Ohne das Wissen
      meiner Frau habe ich vorzeitig meine beiden Lebensversicherungen
      gekündigt und insgesamt über 100.000 Euro auf mein Konto überweisen
      lassen. Meine Frau glaubt, ich hätte meine Spielsucht
      schon seit Jahren besiegt. Für ungefähr ein Jahr hatte ich die
      Situation auch wirklich fest im Griff. Warum ich dann doch wieder
      schwach geworden bin, weiß ich nicht. Ich erinnere mich aber sehr genau
      an mein erstes Mal nach der Abstinenz. Von Gewissensbissen zu
      Schweißausbrüchen getrieben wäre ich am liebsten einfach tot gewesen.
      Mehr und mehr schmolzen die 110.000 Euro dahin. Eigentlich hatte ich
      vor, nur eine der Versicherungen zu kündigen und zum Hochzeitstag eine
      Traumreise mit meiner Frau zu erleben sowie ein neues Auto zu kaufen.
      Als ich im Besitz von so viel Geld war, setzte mein Verstand aus. In
      einem Jahr sollte die eine der beiden Versicherungen auslaufen und nun
      träumt meine Frau von einer Reise mit mir gemeinsam. Wenn sie darüber
      spricht sticht sie mir mitten in mein Herz. Ich weiß nicht, was
      geschehen wird, wenn ich nicht mehr darum herum komme, ihr zu erzählen
      dass das ganze Geld einfach so weg ist, ohne einen Gegenwert. Dabei hat
      die Therapie uns damals schon mehr Geld gekostet als wir es uns damals
      leisten konnten. Ich schäme mich so sehr.


      Quelle : beichthaus
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